Eine Kunsteisbahn verbraucht viel Strom

Eine Kunsteisbahn verbraucht viel Strom
Um richtig gut auf der Kunsteisbahn Schlittschuhlaufen zu können, braucht man ganz schön viel Strom. (Foto: dpa)

Schlittschuh-Laufen ohne richtiges Winterwetter – dazu ist jede Menge Energie nötig. Um eine künstliche Eisbahn herzustellen, wird das Mittel Ammoniak durch Rohre geleitet. Maschinen mit kräftigen Motoren saugen das Ammoniak dabei an. Sie wandeln das Mittel um. Denn zuerst ist Ammoniak flüssig. Strömt es aber durch die Rohre, entzieht es der Umgebung Wärme. Dabei wird es gasförmig.

Die Maschinen sorgen nun dafür, dass das Mittel wieder flüssig wird. Denn nur dann kann es in den Rohren unter der Eisbahn wieder Wärme entziehen. Das flüssige Ammoniak wird dann wieder in die Rohre geleitet. Es entzieht Wärme, dabei wird es wieder gasförmig – und so weiter und so weiter. Ein Kreislauf entsteht. So läuft das in vielen Kunsteis-Bahnen in Deutschland.

Doch für all das wird viel Energie benötigt, sagt der Fachmann Rainer Oprezka. Die Maschinen in der Eisbahn in einem Park in Hamburg verbrauchen pro Stunde ungefähr so viel Strom wie eine große Gefriertruhe in einem ganzen Jahr! Weil die Maschinen schon älter sind, benötigen sie besonders viel Strom. Auch deshalb sollen demnächst neue Maschinen angeschafft werden, sagt der Fachmann.

Von dpa