Känguru

Känguru
Beuteltier: das Känguru (Bild: Fotolia)

Hüpfender Frühaufsteher: Kängurus sind Sprung-Künstler, sie können bis zu 8 Meter weit und 3 Meter hoch springen –  mit einer Geschwindigkeit von bis zu 50 Stundenkilometern.

  • Heimat: Kängurus sind neben Neuguinea, das ist die zweitgrößte Insel der Welt im Pazifischen Ozean,  vor allem in den trockenen und heißen Gegenden Australiens zu finden.
  • Familie: Die Tiere sind Säuger und gehören zu den Beuteltieren. Verwandte sind zum Beispiel das Opossum oder Beutelmäuse. Heute gibt es ungefähr 60 verschiedene Känguru-Arten.
  • Aussehen: Die kleinste Känguru-Art ist nur 35 Zentimeter groß und wiegt bis 1.8 Kilogramm, die größte ist 1.80 Meter groß, bei einem Gewicht von bis zu 90 Kilogramm. Stehend auf den kräftigen, langen Hinterbeinen, abgestützt vom muskulösen Schwanz, kurze Arme und vor dem Bauch ein Beutel, aus dem das Känguru-Baby herausschaut  – so sieht das typische Erscheinungsbild von Kängurus aus. Ihr Fell ist grau bis bräunlich gefärbt.
  • Verhalten: In der Morgen- und Abenddämmerung sind Kängurus auf Nahrungssuche. Tagsüber verstecken sie sich in Mulden, um Schutz vor der Hitze zu suchen.
  • Feinde: Natürliche Feinde hat das Känguru nicht. Seine größte Bedrohung ist der Mensch, der seinen natürlichen Lebensraum vernichtet, um Weide- oder Ackerflächen zu gewinnen.
  • Kinder: Nach etwa 20 bis 40 Tagen Tragzeit krabbelt das Jungtier, das nur 2,5 Zentimeter groß ist, aus der Geburtsöffnung selbstständig in den Beutel der Mutter und saugt sich dort an einer Milchzitze fest. Dort trinkt es, entwickelt sich weiter und kann nach  6 Monaten den Beutel das erste Mal verlassen.
  • Alter: Je nach Art leben die Tiere bis zu 15 Jahre lang.
  • Nahrung: Kängurus sind Pflanzenfresser und ernähren sich hauptsächlich von Gräsern, Kräutern und Blättern.

 

Von Willi Sommersberg und Caroline Kron

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