Sind Leuchttürme heute noch in Betrieb?

Wenn Seeleute früher ihren Weg suchten, halfen ihnen Leuchttürme. Diese leuchteten in der Dunkelheit und waren Wegweiser, um sich auf See zu orientieren. «So wussten die Seefahrer, wo sie gerade waren und wo sie hinfahren mussten, um etwa in den nächsten Hafen zu kommen», sagt Hinrich Gerresheim. Die Lichtsignale waren dabei wichtig. Das ist auch heute noch so. (Foto: dpa)
Wenn Seeleute früher ihren Weg suchten, halfen ihnen Leuchttürme. Diese leuchteten in der Dunkelheit und waren Wegweiser, um sich auf See zu orientieren. «So wussten die Seefahrer, wo sie gerade waren und wo sie hinfahren mussten, um etwa in den nächsten Hafen zu kommen», sagt Hinrich Gerresheim. Die Lichtsignale waren dabei wichtig. Das ist auch heute noch so. (Foto: dpa)

Außer Betrieb! Einige alte Leuchttürme senden keine Lichtstrahlen mehr über das Meer. Sie werden für andere Dinge genutzt: zum Beispiel als Standesamt zum Heiraten, als Aussichtsturm oder als Restaurant. Denn die meisten Schiffe haben moderne Radargeräte und Navigationsgeräte an Bord. Diese Technik hilft den Seefahrern, den Weg über Flüsse und Meere zu finden.

Trotzdem gibt es immer noch Leuchttürme, die für die Seefahrt genutzt werden. An der deutschen Nordsee und Ostsee seien es rund 200, sagt eine Fachfrau: „Leuchttürme sind für Seefahrer immer noch sehr wichtig. Die Lichtsignale helfen ihnen bis heute, ihre Position zu bestimmen. Und sie warnen sie etwa vor Riffen oder Sandbänken. Damit es keine Unfälle gibt.”

Sinnvoll, wenn die Technik ausfällt

Das gilt besonders, wenn die Technik an Bord mal ausfällt. Dann sind die Leuchttürme umso wichtiger. Sie werden auch Seezeichen genannt.

Die meisten Leuchttürme haben heute aber elektrisches Licht. Sie leuchten auf unterschiedliche Art und in verschiedenen Farben. Mit diesen Seezeichen müssen sich Seefahrer sehr gut auskennen. Damit sie sich auf den Flüssen und Meeren sicher zurechtfinden.

Von dpa

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